Venen - & Gefäßspezialist
Dr. med. Julian Zimmermann

Crossektomie mit / ohne  Stripping


Diese klassische Methode umfasst durch einen Schnitt in der Leiste die Entfernung des Venensterns  ( Crosse ) mit Durchtrennung der Stammvene. Diese Art der Operation wird v.a. dann durchgeführt, wenn eine schwere Erkrankung der Stammvene, ein Crossenrezidiv oder eine Entzündung vorliegt.
Anschließend wird dann nur der krankhaft veränderte  Teil der Stammvene durch einen weiteren Schnitt mittels einer Sonde (nach Babcock) entfernt.
Um die Rate der wiederauftretenden Krampfadern zu reduzieren, wird von meiner Seite eine spezielle OP Technik verwendet. Der Stumpf der Vene wird nahe an der Einmündung zur tiefen Vene abgesetzt und mit einer speziellen Naht verschlossen. Hierdurch werden  auch bei ausgedehnten Befunden hervorragende Langzeitverläufe erzielt.


Phlebektomie:

Erkrankte Seitenäste werden zusätzlich dabei über die sogenannte Mini-Phlebektomie ( auch Häkelmethode )über winzige Hautschnitte entfernt.
Die kleinsten Zugängen ( 1 – 2 mm ) müssen nicht genäht werden , sondern werden mittels speziellen Pflaster ( Steristrips )verklebt. Damit heilt die Haut nahezu narbenfrei ab.
Die Crossektomie / Stripping wird in der Regel in Teilnarkose ( Spinale) durchgeführt. Auf Wunsch oder bei speziellen Indikationen auch in Vollnarkose.
Kleinere Äste können natürlich auch in Lokalanästhesie durchgeführt werden.

Die Rezidivoperation wird in ähnlicher Form durchgeführt, wobei der Reeingriff
in der Leiste durch die Voroperation (en ), ein oft differenziertes Vorgehen erfordert. Es werden dann teilweise auch mehrere Verfahren miteinander kombiniert. Dies wird im Vorfeld genau mit dem Patienten besprochen.



 
 
 
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