Venen - & Gefäßspezialist
Dr. med. Julian Zimmermann

Radiofrequenzobliteration RFO ( VNUS Closure TM):

Das Prinzip dieser minimalivasen Methode beruht ähnlich dem Laser auf ein thermisches Verfahren.    
Unter Ultraschallkontrolle wird ein Katheter über einen kleinen Hautschnitt eingeführt und bis zur Einmündung in der Leiste  bzw. bis in der Kniekehle vorgeschoben. Die ständige Kontrolle des Katheters durch Ultraschall zeigt dem Operateur dann die genau exakte Lage der Katheterspitze. Zum Schutz der Venenumgebung wird eine Tumeszenzlösung vor Erhitzung des Katheters eingespritzt. Dann überträgt dieser die Radiofrequenzenergie durch Wärme ( bis zu 120 * Grad ) auf die Vene. Die Wand schrumpft und es kommt zu einem Verschluss der Stammvene. Der Katheter selber wird schrittweise zurückgezogen und entfernt.

Radiofrequenzobliteration

Das Gefäß verbleibt im Bein, verliert jedoch durch den Verschluss die Funktion und wird langsam vom Körper abgebaut. ( Verschlussrate liegt bei 96 – 98% ). Natürlich kann der Eingriff auch in Kombination mit einer zusätzlichen Entfernung von Seitenästen ( Miniphlebektomie ) durchgeführt werden.
Der Vorteil gegenüber dem klassischen Stripping  liegt zum einen in dem deutlich Schmerz ärmeren Verfahren, weniger Blutergüsse, und der deutlich verkürzten Nachbehandlungszeit. Schon nach wenigen Tagen können Arbeit aber auch sportliche Aktivitäten aufgenommen werden. Auch die Tragezeit der Kompressionsstrümpfe kann mit dieser Methode verkürzt werden.
Der Eingriff erfolgt in der Regel ambulant und kann unter verschiedenen Narkoseverfahren durchgeführt werden. Dieses schonende Verfahren erlaubt auch ein Simultaneingriff an beiden Beinen.




 
 
 
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